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- Geschrieben von Miriam W.
(Weismain, 26.10.2022) Prof. Dr. Dr. h.c. (Bursa) Dr. h.c. (Torun) Martin Kramer wurde auf der Delegiertenversammlung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG) in Garmisch-Partenkirchen am 25.10.2022 einstimmig erneut zum Präsidenten der DVG gewählt. Die Delegierten wählten Prof. Dr. Jörg Aschenbach zum Vizepräsidenten.
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- Geschrieben von Miriam W.
(BbT/Weismain, 01. August 2022) – Über Jahrzehnte stellten Nutztierprakter:innen das Rückgrat der ambulanten amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung dar. Der weit fortgeschrittene Strukturwandel in den Landkreisen führt jedoch dazu, dass in der Fläche weniger Tierärzt:innen in der Nutztierpraxis tätig sind. Durch diesen Personalwegfall konzentriert sich auch die amtliche Tätigkeit in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung auf wenige Tierärzt:innen. In einer Abwärtsspirale führt der Personalmangel zu immer längeren, nicht vergüteten Anfahrtszeiten, so dass die Vergütung bei Schlachtungen mit geringen Stückzahlen rasch weit unter dem Niveau des Mindestlohns liegt und in höchstem Maß unattraktiv wird. Auch Nachwuchs-Tierärzt:innen schreckt das ab. „Gerade in Zeiten, in denen Tierwohl und regionale Wertschöpfung durch die Gesellschaft gefordert, politisch gestärkt und unterstützt werden sollen, müssen die passenden Rahmenbedingungen für den Erhalt der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung in der Fläche geschaffen werden“, meint Dr. Holger Vogel, Präsident des Bundesverbands beamteter Tierärzte (BbT).
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- Geschrieben von Geschäftsstelle des BbT
Sicherheitsrisiko fehlende Kontrollvorgaben - Bundesverband der beamteten Tierärzte fordert zügige Umsetzung des EU-Kontrollrechts durch die Länder
Der Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT), Dr. Holger Vogel, fordert von den politisch Verantwortlichen Leitlinien für die Umsetzung der sog. risikoorientierten Überwachung, wie sie das EU-Recht verlangt. Hierfür gelte es, Grundlagen für eine vergleichbare Einschätzung der vorzuhaltenden Überwachungskapazitäten in allen Ländern insbesondere in den Bereichen Tiergesundheit und Tierschutz zu schaffen. „Es kann nicht sein, dass Amtstierärztinnen und Amtstierärzte im wahrsten Sinne den Kopf dafür hinhalten müssen, dass sie ihre lokalen Betriebe mit angemessener Häufigkeit und Gründlichkeit überprüfen, ohne einen Vergleichsmaßstab zu haben", so Vogel. Sonst gehe man schnell selbst ein „Risiko" ein. „Das richtige Maß bei der Kontrollintensität darf nicht einer Individualentscheidung überlassen bleiben, sondern ist gesellschaftspolitisch zu definieren", so Vogel weiter. Schließlich hänge davon nicht zuletzt die Zahl des Kontrollpersonals ab. In der Lebensmittelüberwachung sei man deutlich klarer strukturiert.
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- Geschrieben von Cegla-admin
Amtstierärzte begrüßen die Entschließung des Bundesrates zu Tiertransporten in Drittländer
Der Bundesverband der beamteten Tierärzte e. V. (BbT) begrüßt die Entschließung des Bundesrates zu Tiertransporten in Drittländer vom 12.2.2021. Gerade die Abfertigung von Langstreckentransporten in weit entfernte Länder hat die Veterinärämter immer wieder vor Probleme gestellt, weil unabhängig von allgemeinen Belangen des Tierschutzes die Beurteilung der ordnungsgemäßen Versorgung der Tiere während des gesamten Transports extrem schwierig ist. "Wir fordern schon seit Jahren, dass die Transportrouten von übergeordneten Stellen geprüft werden. Im letzten Jahr haben wir gegenüber der Bundesregierung hierfür auch die EU-Kommission ins Spiel gebracht", so BbT-Präsident Vogel.