Tierschutz: Entwicklung eines Bewertungssystems zur Beurteilung der Tiergerechtheit von Pferdehaltungen
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Pressemitteilung über das Forschungsprojekt:
„Entwicklung eines Bewertungssystems zur Beurteilung der Tiergerechtheit von Pferdehaltungen als Bestandteil eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems“
„Geht es den Pferden in ihrer Haltung gut?“ Diese Frage stellt sich ein Forscherteam der Technischen Universität München-Weihenstephan. Die Antwort soll das „Weihenstephaner Bewertungssystem für Pferdehaltungen“ liefern, das erstmals sowohl praxistaugliche, als auch wissenschaftlich fundierte Kriterien berücksichtigt. Pferde können mit Futter und Wasser „überleben“. Um sich aber wohlzufühlen und damit dem Anspruch des Tierschutzgesetzes zu genügen, brauchen sie aber viel, wie z.B. ausreichend Bewegung, Sozialkontakte und geeignete Umweltbedingungen. Deshalb suchen Wissenschaftler an
Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle 22. Jahrgang – 2 / 2015
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
nun sind der 34. Internationale Veterinärkongress und das Anschlussseminar in Bad Staffelstein schon Geschichte. In der Rückschau bestätigte die durchweg positive Resonanz die Aktualität der Vortragsinhalte.
Aber nach dem Kongress ist vor dem Kongress. Die Vorbereitung und Themenauswahl für 2016 sind bereits angelaufen. Gern greifen wir Anregungen und Vorschläge aus der Kollegenschaft auf, um weiterhin ein interessantes Programm anbieten zu können.
Stellungnahme zum Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sowie anderer Vorschriften
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Stellungnahme zum Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sowie anderer Vorschriften (Stand 24. April 2015) der Bundesregierung (Bearbeitungsstand: 24.04.2015 16:17 Uhr)
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu dem mit Schreiben vom 29. April 2015 übermittelten o. g. Gesetzentwurf gibt der Bundesverband der beamteten Tierärzte (BbT) folgende Stellungnahme ab. Die Stellungnahme greift einzelne Regelungen des Gesetzentwurfes der Bundesregierung (Bearbeitungsstand 24.04.2015) auf und folgt deren Gliederung.
BbT: Stellungname zur ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern
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- Geschrieben von dem Vorstand des BbT
Anlässlich der Sitzung des erweiterten Vorstandes des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT) verabschiedete der erweiterte Vorstand des BbT in Anbetracht der Angriffe der Tierschutzorganisation Animal Angels auf Mitglieder der Landesverbände des BbT folgende Stellungnahme:
Der BbT unterstützt jegliche Weiterentwicklung der Tierschutzgesetzgebung gemäß neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse im Zuge der Modernisierung von Haltungseinrichtungen und im Rahmen der Entwicklung neuer Techniken. Hierzu zählt auch ein schrittweiser Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern unter Vermeidung unbilliger Härte gemäß „Guter landwirtschaftlicher Fachpraxis“ und den derzeit gültigen Leitlinien.
19.04.2015 - Pressemeldung 01/15: Amtstierärzte im Spannungsfeld der unterschiedlichen Auffassungen
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- Geschrieben von Geschäftsstelle
Pressemitteilung zum 34. Internationalen Veterinärkongress am 20./21. April 2015
Bad Staffelstein, 20. April 2015
Bundesverband der beamteten Tierärzte fordert gesellschaftliche Debatte zur Nutztierhaltung - Amtstierärzte im Spannungsfeld der unterschiedlichen Auffassungen
Der Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT), Holger Vogel, fordert eine aus seiner Sicht längst überfällige breite Diskussion mit allen gesellschaftlichen Gruppen, welche Tierhaltung in unserem Land gewollt bzw. akzeptiert wird. "Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Veterinärämtern müssen den gesellschaftlichen Konflikt hierzu täglich aushalten", so Präsident Vogel.
Die nötigen Fakten soll aus Sicht des BbT eine auf der Antibiotikadatenbank aufbauende Tiergesundheitsdatenbank liefern. Die ersten bundeseinheitlichen Kennzahlen zur Häufigkeit des Antibiotikaeinsatzes bei Masttieren liegen vor. "Die Datenbank funktioniert", so Präsident Vogel, "jetzt gilt es, noch bestehende Eingabelücken zu schließen und die notwendigen Schritte zur Verringerung des Einsatzes zu ergreifen." Eine nachhaltige und tierschutzgerechte Minimierung der Antibiotikaanwendungen kann aber nur über eine Verbesserung der Tiergesundheit in den Nutztierbeständen erfolgreich sein, betont Vogel weiter. Dabei seien auch die Einflüsse der Haltungsbedingungen und des Managements zu berücksichtigen. Daten zur Tiergesundheit und Tierwohlindikatoren müssten deshalb mit den Antibiotikadaten in einer Tiergesundheitsdatenbank zusammengeführt werden.
Die Datenbank diene auch der Beurteilungssicherheit in der amtlichen Fleischuntersuchung, die immer mehr auf Befunde aus den Haltungsbetrieben angewiesen sei.
Grusswort des Bundesministers für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier zum 34. Veterinärkongress
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- Geschrieben von Geschäftsstelle des BbT
Sehr geehrter Herr Präsident,
liebe Amtstierärztinnen und Amtstierärzte,
Lebensmittelsicherheit, Tierschutz, Tierseuchenbekämpfung: In all diesen Bereichen sind Sie als Amtstierärztinnen und -tierärzte von zentraler Bedeutung. Sie nehmen eine Schlüsselfunktion ein beim Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Zoonosen und Rückständen in Lebensmitteln ebenso wie beim Schutz der Tiere während Haltung und Schlachtung. Entsprechend groß ist die Bedeutung Ihrer Tätigkeit auch in den gegenwärtigen Debatten um Tierhaltungsbedingungen und Antibiotikaresistenzen, aber auch beispielsweise beim Vogelgrippegeschehen vom vergangenen Winter.
Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle 22. Jahrgang - 1 / 2015
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- Geschrieben von Cegla-admin
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Dr. Martin Hartmann hat sich mit dem letzten Editorial als Präsident von Ihnen verabschiedet und den neu gewählten Vorstand des BbT vorgestellt. Wir wünschen Herrn Dr. Hartmann Erfolg in seiner Funktion als Landestierarzt von Baden-Württemberg und uns seine weitere Unterstützung.
Die allgegenwärtige Erneuerung unserer Arbeitssituationder rechtlichen Vorgaben und der Strukturen ist nicht immer mit Fortschritt gleichzusetzen. Sie führt vielmehr mit zu einer bunten Veränderung bei den Rechtsetzungen, deren Lesbarkeit und Umsetzbarkeit oft zu wünschen übrig lassen. Ausführungsbestimmungen und Erklärungen zu Erklärungen sind notwendiger Alltag. Aber davon sprach schon Abraham Lincoln.