Pressemitteilung 2011 - Antwort der Zuchtverbände
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- Geschrieben von Martin Hartmann
Liebe Leser, liebe Leserin, liebe Kollegen, liebe Kolleginnen,
unsere diesjährige Pressemitteilung zum unserem 30. Internationalen Veterinärkongress hat deutliche Reaktionen hervorgerufen. Die Zuchtverbände der Rinder, Schweine und Geflügelhalter fühlen sich angegriffen und haben auf unsere Pressemeldung reagiert. Das Schreiben der Zuchtverbände kann im Internet nachgelesen werden. Meine Antwort vom 11.07.2011 können Sie hier lesen (aktivieren Sie den Link "Bitte lesen Sie hier weiter").
Mit freundlichem Gruß
Dr. Martin Hartmann
Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte e.V
Transparenzinitiative der Bundesländer - Vorstand des BbT besucht Bundestagsabgeordnete
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Transparenzinitiative der Bundesländer zur Entwicklung eines bundeseinheitlichen Modells zur Veröffentlichung der Ergebnisse amtlicher Betriebskontrollen der Lebensmittel-überwachung
Seit 2010 gibt es auf verschiedensten Ebenen verstärkt Initiativen, Ergebnisse amtlicher Kontrollen öffentlich zu machen. Die konkretesten Modelle wurden dabei wohl mit der Transparenzinitiative der Bundesländer erarbeitet. Auf der Grundlage eines Beschlusses der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) vom Herbst 2010 wurde von der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) unter Federführung von Nordrhein-Westfalen ein Vorschlag für ein nationales Transparenzsystem erarbeitet.
Zuvor wurden über Leitfragen Verbände und Institutionen angehört.
Der BbT begleitet diesen Prozess von Beginn an aktiv, aber nicht unkritisch.
Tierschutz: Kennzeichnung betäubungslos gewonnenen Fleisches ist vorerst gescheitert
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- Geschrieben von Cornelia Rossi-Broy
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
leider ist die EU-weite Regelung zur Kennzeichnung von betäubungslos geschlachtetem Fleisch gescheitert. Vertreter des Parlaments und des Rates haben es in einem Gespräch vorgezogen, die Thematik im Rahmen der neuen Tierschutz-Strategie der EU-KOM zu diskutieren - vermutlich eine Hinhaltetaktik, die ins Leere führt. Man kann nur versuchen immer wieder darauf zu pochen, dass es wichtig ist.
Fleisch von betäubungslos geschlachteten Tieren wird zukünftig nicht gekennzeichnet werden. Ein Versuch des ENVI (Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit
Beiträge zum Tierschutz in der Landwirtschaft
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 30. März 2011 wurden nachfolgende Vorträge zu tierschutzrelevanten Themen vor Mitgliedern der Tierärztekammer Westfalen-Lippe gehalten. Die Referenten haben es uns ermöglicht, die Vorträge Ihnen zugänglich zu machen. Sie können die Präsentationen hier herunter laden.
Praktische Umsetzung der tierschutzrechtlichen Vorgaben im Problemfeld des "Schwanzkupieren bei Ferkeln" von Dr. Friedhelm Jäger, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Zootechnische Maßnahmen bei Nutztieren - Kannibalismus/Schwanzbeißen bei Mastschweinen - Einflüsse der Umgebung von Ulrich Averberg, Produktionstechnischer Berater für die Schweinemast, LWK-NRW, Münster
Einflussmöglichkeiten der Fütterung auf Aggressionsverhalten bei Mastschweinen von Dr. Gerhard Stalljohann, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster
Wir bedanken uns bei den Referenten und der Tierärztekammer Westfalen-Lippe
Positionspapier zur risikoorientierten Schlachttier- und Fleischuntersuchung
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- Geschrieben von Geachäftsstelle
Seit der Einführung der Schlachttier- und Fleischuntersuchung Anfang des 20. Jahrhunderts hat sich die Gesundheit in den Tierbeständen stark verändert. Klassische Zoonosen, die durch klinische und/oder pathologisch-anatomische Untersuchungen erkannt werden können, spielen kaum mehr eine Rolle. Heute bedeutsame Zoonosen, wie z.B. die durch Salmonellen, Campylobacter, Toxoplasmen und Yersinien verursachten, verlaufen beim Schwein i.d.R. subklinisch und zeigen keine Veränderungen an Tierkörpern und Organen.
Ernennung von Dr. Heinrich Stöppler zum Ehrenpräsidenten
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- Geschrieben von Martin Hartmann
Ernennung von Dr. Heinrich Stöppler zum Ehrenpräsidenten des Bundesverbands der beamteten Tierärzte in Bad Staffelstein am 15.05.2011
Herr Leitender Veterinärdirektor a.D. Dr. Stöppler hat zum 31.12.2010 nach sieben erfolgreichen, mit allgemeiner Anerkennung und hoher Wertschätzung gefüllten Jahren an der Spitze des Bundesverbands der beamteten Tierärzte den Stab weitergegeben und ist in den verdienten Ruhestand auch in seinem Ehrenamt gegangen. Seit über 30 Jahren hat er sich für den Berufsstand voller Tatkraft engagiert: Er vertrat die Institutstierärzte als Sprecher in Aulendorf, als Landesvorsitzender in Baden-Württemberg und als Bundesvorsitzender. Von 2003 – 2010 war er Präsident des Bundesverbands der beamteten Tierärzte. Daneben war er Vertreter in der Landestierärztekammer Baden-Württemberg von 1987-2008 und ist Ressortverantwortlicher für den öffentlichen Dienst in der Bundestierärztekammer seit 2004.
Tierschutz: NRW - Amputation von Schwänzen neugeborener Ferkel
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Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Tierschutz / Cross-Compliance-Recht
Amputation von Schwänzen neugeborener Ferkel
Insbesondere in den nordwest-europäischen Veredelungsgebieten (D, DK, NL) werden bei jungen Ferkeln regelmäßig die Schwänze gekürzt. Dieser Eingriff wird in den Ferkelerzeugerbetrieben in den ersten Lebenstagen vorgenommen; eine Betäubung ist laut Tierschutzgesetz dazu nicht erforderlich.
Unter den gegebenen Rahmenbedingungen insbesondere in Intensivhaltungen wird diese Maßnahme in Ferkelerzeugerbetrieben vorgenommen, weil es sonst in den Mastbetrieben später gehäuft zu Kannibalismus mit aufsteigenden Infektionen des Rückenmarkkanals kommen kann. Schätzungen gehen davon aus, dass unter Mastbedingungen etwa 5 % der Schweine aggressiv reagieren. So ist es unter den derzeitigen Gegebenheiten in der Intensivtierhaltung nicht möglich, Schweine mit ungekürzten Schwänzen zu mästen. Angebissene Schwänze führen jedoch stets zu erheblichen Entzündungen mit großen Schmerzen für das betroffene Tier.