EU-Kommissar Dalli stellt neue Strategie für EU-Tierschutzpolitik vor
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- Geschrieben von Martin Hartmann
Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin stellte der EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz John Dalli die neue Strategie für Tierwohl in Europa vor.
Die auf 4 Jahre ausgelegte Strategie 2012 –2015 verfolgt zwei Ansätze: Einen Vorschlag für ein umfassendes Tierschutzrecht und eine Intensivierung der derzeitigen Maßnahmen. Die neue Strategie soll zum Einen die nötige Flexibilität ermöglichen und es zum Anderen den Beteiligten erlauben, die erforderlichen Tierschutzstandards aufunterschiedlichem Wege zu erreichen.
„Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften zum Tierschutz und EU-geförderte Forschungsprojekte haben in den vergangenen Jahren deutlich zum Wohlergehen landwirtschaftlicher Nutztiere beigetragen. Viele Verbraucher wissen, dass Tierschutz ein wichtiges Thema ist, sind sich aber noch nicht sicher, wie viel in dieser Hinsicht bereits passiert. Ein wichtiges Ziel unserer Strategie ist es, den Menschen zu erklären dass Europa im Bezug auf Tierschutz von landwirtschaftlichen Nutztieren zu den Vorreitern weltweit gehört.“
Die neue Strategie wurde in Form einer Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss verabschiedet.
Im Rahmen der Eröffnung des Messestandes der Kommission wurden die aktuellen Themen, insbesondere Antibiotikaanwendung und Tiergesundheit, mit EU-Kommissar John Dalli und OIE-Generaldirektor Dr. Bernard Vallat diskutiert.
Bild: OIE-Generaldirektor Vallat, EU-Kommissar Dalli, BbT-Präsident Hartmann (v.r.)
http://ec.europa.eu/food/animal/welfare/actionplan/actionplan_de.htm
http://ec.europa.eu/food/animal/welfare/actionplan/4%20Presentation%20Strategy%20for%20AW.pdf
Der verschlungene Weg zum novellierten Verbraucherinformationsgesetz
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Das erste VIG 2008 enthält eine Klausel mit der Verpflichtung zur Überprüfung des Gesetzes nach 2 Jahren. Das VIG hatte damals nach langem Prozedere im 2. Anlauf die Unterschrift des Bundespräsidenten erhalten.
Nach Auskunft des federführenden Bundesministeriums ist die Novelle das Ergebnis einer umfassenden wissenschaftsbasierten Evaluation. Die Evaluierungsphase dauerte nahezu ein Jahr. Als wesentliche Änderungen für die Lebensmittelüberwachungsbehörden sind anzusehen:
Psychische Belastung im amtstierärztlichen Dienst: Aufruf zur Benennung beispielhafter Situationen
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
dem Kongressprogramm für Bad Staffelstein 2012 können Sie entnehmen, dass Frau Dr. med. Kordula Piontkowski einen Vortrag zu folgendem Thema halten wird:
"Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und betriebliche Wiedereingliederung nach längerer Erkrankung (BEM)"
Frau Dr. Piontkowski ist Fachärztin für Arbeits- und Allgemeinmedizin und hat ihren Beratungsschwerpunkt im Bereich psychische Belastungen und psychosomatische Erkrankungen am Arbeitsplatz. Sie betreut u. a. verschiedene Behörden.
Um eine größtmögliche Praxisnähe erreichen zu können, bittet die Referentin, dass ihr Beispiele für typische Belastungssituationen im amtstierärztlichen Dienst benannt werden, die nicht zwangsläufig eigene Erfahrungen widerspiegeln müssen und auch durchaus aus der Fürsorge für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwachsen sein können. Alle Mitteilungen unterliegen natürlich der ärztlichen Schweigepflicht.
Das Referat ist für Montag, den 23. April 2012 vorgesehen. Die Referentin hat angeboten, am Dienstag, den 24. April für Rückfragen und Beratungen im persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen. Es wird durch organisatorische Maßnahmen dafür Sorge getragen, dass die Anonymität ihrer Gesprächspartner gewahrt bleibt.
Kontaktadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tierschutz: Leitfaden zur Bestimmung der Transportfähigkeit von adulten Rindern
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- Geschrieben von Cegla-admin
UECBV (European Livestock and Meat Trading Union), AA (ANIMALS’ ANGELS), ELT (European Livestock Transporters), FVE (Federation of Veterinarians of Europe), IRU (International Road Transport Union)
Am 12.1.2012 erfolgte die offizielle EU-weite Veröffentlichung des Leitfaden zur Bestimmung der Transportfähigkeit von adulten Rindern. Dieser Leitfaden soll leicht verständliche Hilfestellung für alle diejenigen Personen bieten, die am Transport erwachsener Rinder beteiligt sind, z.B. Landwirte, Viehhändler, Fahrer und kontrollierende Behörden. Ziel ist es, den Tierschutz beim Transport zu verbessern. Es werden Bilder und einfache Erläuterungen verwendet, um den betroffenen Praktikern zu helfen, die richtige Entscheidung zur Transportfähigkeit zu treffen. Der Leitfaden erklärt und ergänzt die relevanten europäischen Rechtsvorschriften, wobei nationale Regelungen der Mitgliedstaaten unberücksichtigt bleiben.
Psychische Belastung im amtstierärztlichen Dienst: Aufruf zur Benennung beispielhafter Situationen
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
dem Kongressprogramm für Bad Staffelstein 2012 können Sie entnehmen, dass Frau Dr. med. Kordula Piontkowski einen Vortrag zu folgendem Thema halten wird:
"Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und betriebliche Wiedereingliederung nach längerer Erkrankung (BEM)"
Frau Dr. Piontkowski ist Fachärztin für Arbeits- und Allgemeinmedizin und hat ihren Beratungsschwerpunkt im Bereich psychische Belastungen und psychosomatische Erkrankungen am Arbeitsplatz. Sie betreut u. a. verschiedene Behörden.
Um eine größtmögliche Praxisnähe erreichen zu können, bittet die Referentin, dass ihr Beispiele für typische Belastungssituationen im amtstierärztlichen Dienst benannt werden, die nicht zwangsläufig eigene Erfahrungen widerspiegeln müssen und auch durchaus aus der Fürsorge für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwachsen sein können. Alle Mitteilungen unterliegen natürlich der ärztlichen Schweigepflicht.
Das Referat ist für Montag, den 23. April 2012 vorgesehen. Die Referentin hat angeboten, am Dienstag, den 24. April für Rückfragen und Beratungen im persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen. Es wird durch organisatorische Maßnahmen dafür Sorge getragen, dass die Anonymität ihrer Gesprächspartner gewahrt bleibt.
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BbT-Initiative zur Verbesserung der Tierseuchen-Frühwarnung trägt erste Früchte
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Am 4. Mai d. J. hatte der BbT die Referate 332 und 333 des BMELV, das FLI, den Arbeitsstab und die Tierseuchenreferenten der Länder zu einer Konferenz nach Bonn eingeladen, um vorrangig Wege zur Einrichtung von "Stand-Still-Zonen" zu diskutieren. Ein weiteres Thema war die Verbesserung der Tierseuchen-Frühwarnung in Deutschland. Von den Bbt-Vertretern - Präsident Hartmannn und Vizepräsident Piontkowski - wurde dazu auf Länder wie die Niederlande und die USA verwiesen, in denen durch spezielle eigene Dienste (www.aphis.usda.gov/emergency_response) weltweit kontinuierlich Ausbrüche von Tierseuchen registriert und hinsichtlich ihrer Bedeutung für eine potenzielle Gefährdung des eigenen Landes analysiert werden. Nach Auffassung des BbT stände es Deutschland gut an, hier ein vergleichbares System zu etablieren.
Dr. Martin Hartmann, Präsident des BbT, ins Präsidium der Bundestierärztekammer gewählt
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- Geschrieben von Geschäftsstelle
Bei der Delegiertenversammlung in Berlin wurde Dr. Martin Hartmann, Präsident des Bundesverbands der beamteten Tierärzte (BbT), mit 95% der Stimmen neu in das Präsidum der Bundestierärztekammer gewählt. Dr Hartmann vertritt künftig das Ressort „Öffentliches Veterinärwesen und gesundheitlicher Verbraucherschutz“. Der Veterinäramtsleiter aus dem Hohenlohekreis will sich im Präsidium insbesondere für die Herausstellung der Bedeutung der Tierärzte im gesundheitlichen Verbraucherschutz in der Öffentlichkeit sowie für eine stärkere personelle Ausstattung des Öffentlichen Veterinärwesen einsetzen. Im Tierschutz, in der Tierseuchenbekämpfung, bei der Lebensmittelüberwachung sowie bei der Überwachung des Verkehrs mit Tierarzneimitteln steht die Veterinärverwaltung vor großen Aufgaben, die mit der derzeitigen Personalausstattung und den derzeitigen Instrumenten nicht zu bewältigen sind. Dr. Hartmann wird in seiner neuen Funktion verstärkt die Themen "Tierschutz in der Nutztierzucht", "Impfen statt Töten" und "Risikoorientierte Fleischuntersuchung" bearbeiten.
Dr. Cornelia Rossi-Broy, 2. Vizepräsidentin des BbT wurde als Verantwortliche für das Resort „Internationale Angelegenheiten” mit großer Mehrheit für eine weitere Amtszeit bestätigt.
Bild: Dr. Landsiedel, Präsident der LTK TH, und Dr. Martin Hartmann, Präsident des BbT