jtemplate.ru - free extensions Joomla

Das Risiko der Einschleppung der aviären Influenza über Zugvögel in die Nutzgeflügelbestände des Landkreises Stendal soll mittels Nutzung geographischer Informationssysteme bewertet werden. Es handelt sich bei der angewandten Methodik um kein komplettes Risk Assessment als Teil einer risikoanalyse im sinne der OIE, sondern um ein verkürztes, pragmatisches, semi-quantitatives Verfahren zur Ermittlung eines regionalen Risikofaktors unter vereinfachenden Annahmen, dass alle Zugvögel in den betrachteten Regionen mit einer bestimmten aber unbekannten Wahrscheinlichkeit größer Null Virusträger sind und das Virus mit dem Kot ausscheiden und die Infektion eines Stücks Hausgeflügel gleich welcher Art und in welcher Betriebsstruktur als ein Ereignis mit gleicher seuchenhygienischer Tragweite aufgefasst wird.

Autoren:
N. Denzin, U. Noack, B. Ewert
Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Fachbereich Veterinärmedizin
Haferbreiter Weg 132-135
39576 Stendal

In Anbetracht der Vielfalt unterschiedlicher Normen, Standards und Leitfäden auf dem Gebiet der Herstellung und Bereitstellung sicherer Lebensmittel und der zunehmenden Globalisierung des Handels mit Lebensmitteln, besteht der Bedarf nach einem einheitlichen internationalen Standard, der bei allen Beteiligten der gesamten Lebensmittelkette Akzeptanz findet. Unter Beteiligung von Experten aus den Bereichen Lebensmittelwirtschaft, Lebensmittelüberwachung, der Wissenschaft, der Beratungs- und Zertifizierungsunternehmen und der Verbraucherschaft wurde eine breite Basis der Berücksichtigung aller beteiligten Interessenvertreter geschaffen. Als Resultat veröffentlichte die ISO im November 2005 die Norm EN ISO 22000. In dem Artikel wird u. a. auf mögliche systemübergreifende Bereiche eingegangen und die Anwendung durch die Lebensmittelüberwachungsbehörden dargestellt.

AutorInnen:
K. Giffey, E. Bartelt
Mitglied des Unterausschusses "Lebensmittelsicherheits-Managementsysteme" im DIN
K. Marquardt
Referentin im Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte
Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, technische Sicherheit
Alt Friedrichsfelde 60
10315 Berlin

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die gängigsten Qualitätsmanagementsysteme (Din EN ISO 9001:2000, BRC, IFS, QS) in der Lebensmittelbranche vergleichend miteinander betrachtet, wobei zudem auf Effizienz und Anwendbarkeit bei deren praktischer Umsetzung eine besonderes Augenmerk gerichtet wurde. Grundlage dazu bildete die schrittweise durchgeführte und über fast zwei Jahre dauernde Implementierung dieser Systeme in einem fleischverarbeitenden Betrieb, die in komprimierter Form dargelegt wird.

AutorInnen:
A. Schmidt, C. Mahler, C, Maasen, A. Stolle
Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs
Ludwigs-Maximilians-Universität
Tierärztliche Fakultät
Schönleutner Str. 8
85764 Oberschleißheim

Der vollständig reponierbare Nabelbruch eine Kalbes ohne Störung des Allgemeinbefindens, bei dem es nicht zu einer Selbstheilung gekommen ist, stellt unter bestimmten Bedingungen eine Indikation für eine teilchirurgische Behandlung dar. Das bedeutet, die Tiere müssen mindestens zwei Monate alt sei. Es bedarf auch dann keines Eingriffs, wenn der Bruch weiterhin reponierbar ist und das Tier ein ungestörtes Allgemeinbefinden zeigt. Nach der Aufnahme der Anamnese, bei der besonders das Alter des Tieres, die Haltungsform und die Abstammung berücksichtigt werden müssen, und der gründlichen Untersuchung kann die Indikation tierärztlich gestellt werden. Das Verwendungsverbot von elastischen Ringen gemäß § 6 TierSchG gilt nicht für tierärztliche Operationen, die dazu dienen, die Gesundheit des Patienten wiederherzustellen.

AutorIn:
U. Kimmel-Brandes, A. Franzky
Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
26029 Oldenburg

Joomla templates by a4joomla