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- Geschrieben von Brigitte Ebert
Das Audit als Überprüfung mit zunehmender Bedeutung
Lebensmittelskandale und andere Krisen sind mit wirtschaftlichen Schäden und Vertrauensverlusten gegenüber den Behörden verbunden. Sie führen zu Forderungen nach Verbesserungen in den Überwachungssystemen. Die Suche nach "Verantwortlichen " und ggf. Personalveränderungen sind üblich. Inzwischen zielt die Krisennachbereitung und -prävention aber auch zunehmend auf die Frage von etwaigen Verbesserungsmöglichkeiten in den Überwachungssystemen ab. Der beitrag stellt die vorteile eines effektiven Qualitätsmanagements und einschlägige Erfahrungen dar.
Autor:
S. Ludwig
Landratsamt Göppingen
Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Pappelallee 10
73037 Göppingen
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
Erstmalig wurde das West-Nil-Virus bei 12 Vögeln und 2 Pferden im Jahr 2018 in Deutschland nachgewiesen. Infektionen mit diesem Virus stellen eine anzeigepflichtige Tierseuche dar, für die derzeit keine nationale Bekämpfungs-verordnung vorhanden ist. Daher sollte sich das tierseuchenrechtliche Vorgehen auf das Tiergesundheitsgesetz stützen. Entsprechende Empfehlungen des FLI werden erläutert. Weiterhin wird auf die derzeit gültige Stellungnahme der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (STIKoVet) zur Immunisierung von Pferden gegen das West-Nil-Virus eingegangen. Da es auch zu einem massenhaften Sterben von Wild- und Zugvögeln in Folge einer Usutu-Virus-Infektion gekommen ist, sind zukünftige Forschungsbestrebungen auf ein verstärktes Monitoring von Vögeln, Pferden und Mücken in den sogenannten "Hot-Spot-Regionen" ausgerichtet.
Autor*innen:
U. Ziegler, M. Keller, F. Michel, A. Globig, N. Denzin, M. Eiden, C. Fast, J. Gethmann, M. Bastian, M. H. Groschup, F. J. Conraths
c/o U. Ziegler
Friedrich-Loeffler-Institut
Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger
Südufer 10
17493 Greifswald - Insel Riems
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
nötig, möglich, überfällig
Die Notwendigkeit einer staatlichen Tiergesundheitsdatenbank wird in diesem Artikel erneut erläutert. Sie ist jederzeit einzurichten, wie anhand der Rechtsgrundlagen und der praktischen Beispiele darstellbar ist.
Autor:
G. Pannwitz
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Feldstr. 85a
17489 Greifswald
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
Aktualisierung der Desinfektionsrichtlinie des BMEL
Die im § 7 des Tierseuchengesetzes erwähnten Mittel und Verfahren, die bei einer tierseuchenrechtlich vorgeschriebenen Desinfektion sicherstellen,dass Tierseuchenerreger unwirksam gemacht werden, wurden1993 in Form einer Richtlinie (D-RL) erarbeitet. Die letzte grundlegende Überarbeitung der D-RL erfolgte 2007. Aufgrund aktueller Entwicklungen wurde das Friedrich-Loeffler-Institut gebeten, die Richtlinieerneut zu überarbeiten.
Autor*innen:
I. Michels, H.A. Scheinemann, J. Schinköthe, S. Reiche, C. Menge
c/o C. Menge
Institut für molekulare Pathogenese
Friedrich-Loeffler-Institut
Naumburger STr. 96a
07743 Jena
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
Der Reservoirwirt des "klassischen" borna disease virus 1 (BoDV-1) ist die Feldspitzmaus. Das Virus kann auf natürlichem und experimentellem Weg allerdings auch auf weitere Säugetierarten, sogenannte Fehlwirt, übertragen werden, in denen es zu schweren Gehirnentzündungen kommen Kann. In diesem Arteikel werden Verbreitungsgebiet, Erreger, Übertragung, klinisches Bild, Diagnostik und Bekämpfung beschrieben.
Kontakt:
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Südufer 10
17493 Greifwald Insel Riems
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
In der Theorie sollten einzelne Produktkategorien wie Arzneimittel und Futtermittel aufgrund ihrer rechtlichen Definitionen eindeutig voneinander getrennt sein. In der Praxis aber gibt es immer wieder Grenzfälle, in denen die korrekte Zuordnung problematisch ist. Dieser Artikel stellt die rechtlichen Grundlagen sowie das Vorgehen bei der Abgrenzung von Tierarznei- und Futtermitteln vor und zeigt die Komplexität der Produkteinstufung anhand diverser Praxisbeispiele auf.
Autor:
O. el-Atma
Arzneimitteluntersuchungsstelle Baden-Württemberg
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe
Weißenburger Str. 3
76187 Karlsruhe
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- Geschrieben von Brigitte Ebert
Handlungsoptionen beim unterstützenden Einsatz von Wildkameras
Ein Befall mit Schadnagern kann im Lebensmitteleinzelhandel zu umfangreichen lebensmittelrechtlichen Maßnahmen, bis hin zu Betriebsschließungen führen. Ergänzend zu einem etablierten klassischen Schädlingsmonitoring können Wildkameras wertvolle zusätzliche Informationen für die Lebensmittelüberwachung, den Lebensmittelunternehmer sowie den vor Ort eingesetzten Schädlingsbekämpfer liefern.
Autoren:
J. Lewitzki, M. Geisenberger
Landratsamt Weilheim-Schongau
Veterinäramt - Amt für Verbraucherschutz
Stainhartstraße 7
82362 Weilheim
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