Deutscher Tierschutzbund veröffentlicht Datenauswertung
Der Deutsche Tierschutzbund erstellt jährlich eine Auswertung zu Fällen von illegalem Heimtierhandel. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der illegale Heimtierhandel nach wie vor boomt. Zudem ist eine hohe Dunkelziffer zu erwarten. Um die Problematik einzudämmen, müssten länderübergreifende Maßnahmen ergriffen werden, beispielsweise eine europaweite Verpflichtung zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen, eine Regulierung des Internethandels, verstärkte Aufklärung der Bevölkerung, Schulung der Polizei, vermehrte Kontrollen sowie härtere Strafen für Händler*innen. Tierheime, die Tiere aufnehmen bleiben oft auf den Kosten sitzen. Gesetzlich bindende Regelungen zur Kostenübernahme wären notwendig.
Autor*innen:
L. Hoth, M. Gerlach, H. Mackensen, E. Müller
c/o L. Hoth
Deutscher Tierschutzbund e. V.
Akademie für Tierschutz
Spechtstr. 1
85579 Neubiberg