Das Risiko der Einschleppung der aviären Influenza über Zugvögel in die Nutzgeflügelbestände des Landkreises Stendal soll mittels Nutzung geographischer Informationssysteme bewertet werden. Es handelt sich bei der angewandten Methodik um kein komplettes Risk Assessment als Teil einer risikoanalyse im sinne der OIE, sondern um ein verkürztes, pragmatisches, semi-quantitatives Verfahren zur Ermittlung eines regionalen Risikofaktors unter vereinfachenden Annahmen, dass alle Zugvögel in den betrachteten Regionen mit einer bestimmten aber unbekannten Wahrscheinlichkeit größer Null Virusträger sind und das Virus mit dem Kot ausscheiden und die Infektion eines Stücks Hausgeflügel gleich welcher Art und in welcher Betriebsstruktur als ein Ereignis mit gleicher seuchenhygienischer Tragweite aufgefasst wird.
Autoren:
N. Denzin, U. Noack, B. Ewert
Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Fachbereich Veterinärmedizin
Haferbreiter Weg 132-135
39576 Stendal
ATD 2/2006 - Semi-quantitative Bewertung des regionalen Risikos einer Einschleppung der Aviären Infl
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- Geschrieben von Brigitte Ebert